Dank der Brücke/Most -Stiftung, dem BFSFJ sowie dem IBB konnten auch in diesem Jahr wieder 20 Schüler der Klassenstufe 12 eine 7-tägige Studienfahrt nach Polen durchführen. Auf dem Programm, welches sich vor allem mit der jüngsten Geschichte der Juden befasst, stand in erster Linie der Besuch sogenannter „Lernorte“.Dazu zählten das Stammlager Auschwitz I, Auschwitz- Birkenau, das Außenlager Monowitz, aber auch Synagogen, jüdische Friedhöfe, eine Gemäldeausstellung im Kloster Hermeze sowie das ehemalige Ghetto in Krakau.
Die Führungen, ein Gespräch mit einer Zeitzeugin und der eigenständige Besuch einiger Länderausstellungen in den ehemaligen Baracken riefen bei den Schülern kaum zu bewältigende Emotionen hervor, durch Gespräche und Workshops an den Abenden konnte die polnische Reiseleiterin den Jugendlichen helfen, das Erlebte zu verarbeiten und das Wissen über den Holocaust zu vertiefen. Am Ende der Studienfahrt gedachte die Gruppe in einer ganz persönlichen Gedenkzeremonie noch einmal der vielen Opfer dieser schrecklichen Zeit. Diese Orte haben den Namen „Lernorte des Erinnerns und Gedenkens“ verdient, denn das Geschehene darf nicht in Vergessenheit geraten.