Der letzte Schultag vor den Osterferien, der 27.03., stand am Campus ganz im Zeichen der Naturwissenschaften.
Die Klassen 5-11 beider Schulteile beschäftigten sich in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Informatik mit Bereichen, die in dieser Form nicht im Lehrplan zu finden sind.
Im Vorfeld waren von den verantwortlichen Lehrern verschiedene Exkursionen, Vorlesungen und fächerübergreifende Experimente organisiert worden.
So begaben sich die Jüngsten aus den Klassen 5 in den Falkensteiner und Klingenthaler Tierpark, um ihre Kenntnisse im Fach Biologie zu vertiefen.
Die Sechstklässler fuhren nach Rodewisch in das Planetarium oder besuchten die Deutsche Raumfahrtausstellung in Morgenröthe - Rautenkranz.
Bei GEK Oelsnitz machten sich die Schüler der Klasse 7 mit zahlreichen Fertigungsverfahren und Einsatzmöglichkeiten von Kunststoffen bekannt, die Oberschüler der Klassenstufe 7 informierten sich beim ZWAV über die Abwasseraufbereitung in einer Kläranlage.
Das Fach Biologie stand auch im Mittelpunkt der 8. und 9. Klassen der Oberschule, sie simulierten Notfallsituationen mit professioneller Unterstützung und erkundeten den heimischen Forst.
Auf einer „Mitmachstrecke“ im Schulhaus stellten die 8. und 9. Klassen des gymnasialen Teils ihr Können, betreut von Schülern der Klassen 11, unter Beweis, um am Ende das beste naturwissenschaftliche Team zu ermitteln. Der Widerstand einer Glühlampe wurde ermittelt, die Zusammensetzung veganer und nicht-veganer Gummibärchen untersucht, ein Zaubertrank für Obelix gebraut, Fotos am PC manipuliert und ein Programm zur tabellarischen Darstellung und Errechnung von Noten geschrieben.
Vor den 10. Klassen verteidigten vier 11. Klässler ihre Komplexen Leistungen: Themen in diesem Jahr waren „Therapieformen der Erdnussallergie“, „Matrizen“, die schuleigene Imkerei und Roomitoring.
Höhepunkt des Tages für die Schüler der Klassen 10 und 11 sind jedes Jahr Vorlesungen von Vertretern naturwissenschaftlicher Einrichtungen. Gäste dieses Jahr waren Prof. Uwe Zettl, ein Neurophysiologe der Universität Rostock, und Prof. Tina Geweniger von der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Doch dazu mehr in den beiden separaten Beiträgen unten.
Auch wenn die Vorbereitung und Organisation dieses Tages im Vorfeld viel abverlangt, zeigt der Erfolg, dass an der Tradition festgehalten werden sollte - und so bedanken wir uns bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
C. Vocke- Richter